Wer hat als Kind nicht von seinen Eltern zu hören bekommen: „Wenn du nicht aufräumst, geh ich hier mit dem Müllsack durch und schmeiß alles weg!“ Doch warum ist Aufräumen eigentlich so wichtig? Ordnung ist die Grundlage für unser Wohlbefinden. In unserer Außenwelt spiegelt sich unser inneres Befinden wider. Trotzdem fällt es vielen Menschen schwer Ordnung zu schaffen und diese vor allem zu halten.
In diesem Blogbeitrag stelle ich Dir mein System für eine ideale Ordnung vor. Außerdem zeige ich Dir 5 Tipps, mit denen Du richtig aufräumst. Wenn Dich das Thema interessiert, solltest Du Dir auf keinen Fall meinen Online-Kurs „Ideale Ordnung für Immer“ entgehen lassen:
Bodo Schäfer – Online Kurs – Ideale Ordnung für Immer (bodoschaefer-akademie.de).
Warum fällt uns das Aufräumen so schwer?
Es gibt mehrere Faktoren, die uns das Aufräumen erschweren oder uns sogar ganz davon abhalten. Ein Faktor, den wahrscheinlich jeder kennt ist der Zeitmangel. Neben der Arbeit, Hobbies und anderen Verpflichtungen bleibt die Hausarbeit oftmals auf der Strecke. Wenn wir dann doch einmal die Zeit finden, fehlt uns oft die Motivation. Dann passiert es das wir das Aufräumen aufschieben und uns mit anderen Sachen ablenken. Die Prokrastination ist also ein weiterer Faktor, der uns das Aufräumen schwer macht. Sammeln sich dann die Klamotten auf dem Boden, während sich das Geschirr in der Spüle stapelt, sorgt das schnell für Überforderung.
Ein anderer Faktor, der es manchen Menschen ebenfalls schwer macht, richtig aufzuräumen ist der Perfektionismus. Versuchen wir auf den richtigen Zeitpunkt zu warten oder wollen alles nur perfekt machen, fangen wir meistens gar nicht erst an. Da sage ich: „Besser fehlerhaft begonnen, als perfekt gezögert“. Und selbst wenn uns all diese Faktoren nicht aufhalten und wir erfolgreich beginnen aufzuräumen, ist da eine letzte Hürde, die wir überwinden müssen. Die emotionale Bindung. Sie erschwert es uns Sachen auszusortieren, die wir nicht mehr brauchen, mit denen wir aber etwas Bestimmtes verbinden.
Darum ist Aufräumen so wichtig
Aufräumen heißt Neuanfang. Wenn wir gründlich ausmisten, ist das für unsere Seele so, als ziehen wir einen symbolischen Schlussstrich unter unsere Vergangenheit. Damit wir in eine aufgeräumte, neue Zeit starten können ist es extrem wichtig, dass wir vorher jeglichen Ballast abwerfen.
Der wahre Sinn des Aufräumens ist die Frage, wie Du Dein Leben führen möchtest. Dafür solltest Du Dich immer wieder fragen: In welcher Umgebung und mit welchen Dingen möchte ich in Zukunft leben? Auf diesem Wissen basierend entsteht letztendlich ein System, das ganz klar zeigt, was Du und was Du nicht zum Leben brauchst.
Denke immer daran, was wir sind, was wir haben, und unsere Ordnung sind Produkte unserer Glaubenssätze. Deine ideale Ordnung ist dementsprechend, das, was Du wirklich willst. Das Thema Glaubenssätze interessiert Dich? Dann schaue Dir unbedingt diesen Blogbeitrag an:
Limitierende Glaubenssätze über Geld auflösen (bodoschaefer.de).
Ordnung schaffen mit System – so wie Bodo Schäfer
Es gibt etwas, das vielleicht nicht jeder über mich weiß. Ich bin von Natur aus der kleine Bruder eines Messis: Ein Sammler. Egal ob im Wald oder am Strand, ich kann überall sammeln. Doch das Sammeln hat einen negativen Nebeneffekt, denn ein Sammler möchte alles behalten. Dementsprechend sahen meine Häuser aus. Eines Tages hatte ich genug, denn ich hatte etwas verstanden:
So wie Außen, so auch Innen. Und so wie Innen, so auch Außen.
Das bedeutet: Wenn wir wissen wollen, wie es in uns aussieht, müssen wir uns einfach nur anschauen unter welchen Bedingungen wir leben. Also wie es, außen, um uns herum aussieht.
Wenn wir dann etwas in uns ändern wollen, müssen wir damit anfangen außen etwas zu verändern.
Hier ein paar Beispiele für Dich:
– Wenn Du mehr Disziplin anstrebst, solltest Du außen Ordnung schaffen.
– Wenn Du mehr Fokus möchtest, brauchst Du weniger Kram in Deiner Umgebung.
– Wenn Du Dich nach mehr Liebe sehnst, solltest Du nur Dinge behalten, die Du wirklich wertschätzt.
– Wenn Du mehr Risiko eingehen möchtest, kannst Du Dir eine größere Wohnung oder ein größeres Haus suchen.
– Wenn Du mehr inneren Frieden anstrebst, brauchst Du eine, auch optisch, ruhigere Wohnung.
Heute lebe ich in einer nahezu idealen Ordnung. Sie entspricht genau mir, sodass ich immer finde, was ich suche und mich zuhause einfach wohlfühle.
Schaue Dir auch unbedingt mein YouTube Video zu diesem Thema an:
Tipp 1: Kein Zimmer aufräumen, sondern nach Kategorien vorgehen
Beim Aufräumen ist es wichtig nicht ein Zimmer nach dem anderen aufzuräumen. Denn wahrscheinlich hast Du in jedem Zimmer Gegenstände der gleichen Kategorie. Zum Beispiel Kleidung. Würdest Du jetzt nach Zimmern vorgehen, müsstest Du bei den einzelnen Kategorien jedes Mal von vorne anfangen. Wenn Du aber zunächst einmal alle Dinge einer Kategorie zusammenträgst, verschaffst Du Dir einen perfekten Überblick. So entsteht eine gute Grundlage zum Ordnung schaffen.
Ich arbeite beim Aufräumen folgende Kategorien nacheinander ab:
- Kleidung (Jacken –> Anzüge –> Oberteile –> Hosen –> Kleinteile –> Schuhe)
- Bücher
- Schriftstücke
- Kleinkram
- Erinnerungsstücke
Fang mit den großen Dingen an und arbeite Dich zu den kleinen Dingen vor. So bemerkst Du schnell Erfolge und bleibst motiviert.
Tipp 2: In einem Rutsch aufräumen
Ich habe mir damals eine Auszeit genommen. In dieser Zeit habe ich gründlich ausgemistet und 50% von allem, was ich hatte, gespendet oder weggeworfen. Wenn sich Dir diese Möglichkeit nicht bietet, ist das kein Problem. Du kannst zum Beispiel auch einen Urlaub oder natürlich einfach Deine Freizeit nutzen. Achte aber darauf, dass Deine Aufräumaktion auf keinen Fall länger als sechs Monate dauert.
Tipp 3: Immer in zwei Schritten aufräumen
Im ersten Schritt wird gnadenlos ausgemistet. Oder – um es positiv auszudrücken – Du suchst Dir Deine Lieblingsstücke aus. Den Rest solltest Du verschenken, spenden oder wegwerfen.
Im zweiten Schritt bringst Du Deine Lieblingsstücke in einem System zusammen. Das bedeutet, dass Du für jedes einzelne Stück einen festen Ort bestimmst. So haben sie alle ihren Platz und Du musst nie lange suchen.
Tipp 4: Die beiden Schritte klar trennen
Wenn Du mit meinem System aufräumst, ist es entscheidend, die zwei Schritte, die ich Dir im vorherigen Tipp vorgestellt habe, klar zu trennen. Zuerst sortierst Du also alles aus, was Du nicht mehr brauchst. Gehe dabei auch wieder von groß zu klein über. Erst wenn dieser Schritt abgeschlossen ist, beginnst Du mit der Suche nach festen Plätzen für Deine Lieblingsstücke.
Tipp 5: Den Fokus auf Dinge legen, die Du behalten möchtest
Die meisten Menschen versuchen beim Ordnung schaffen zu entscheiden, was sie aussortieren können. Doch so etwas zu finden, das weggeworfen werden kann fällt uns sehr schwer.
Deshalb entscheiden wir stattdessen, was wir behalten wollen. Dazu nimmst Du einen Gegenstand in die Hand und fragst Dich: „Macht mich dieser Gegenstand glücklich?“. Dann wartest Du einen Moment und achtest auf die Reaktion Deines Herzens. Wichtig ist, dass Du Dich voll und ganz darauf konzentrierst und nicht ablenken lässt.
Fazit – So räumst Du richtig auf!
Ordnung ist die Grundlage für unser Wohlbefinden. Denn in unserer Umgebung spiegelt sich unser inneres Befinden wider. Ordnung bietet uns außerdem die Möglichkeit einen symbolischen Schlussstrich unter unsere Vergangenheit zu ziehen und gestärkt in neue Zeiten zu starten. Dafür musst Du Dich nur immer wieder fragen, in welcher Umgebung und mit welchen Dingen Du in Zukunft leben möchtest?
Mit meinen 5 Tipps gelingt es Dir nicht nur richtig aufzuräumen. Du wirst auch in der Lage sein, Deine eigene ideale Ordnung zu schaffen und vor allem zu halten.
Du möchtest mehr zu meinem System für die ideale Ordnung erfahren? Dann empfehle ich Dir meinen Online-Kurs „Ideale Ordnung für Immer“. Klicke einfach hier auf den Link, um zu dem Kurs zu gelangen:
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